Area 47

Area 47

Am Freitag den 24. Juni 2011 um 8.30 Uhr trafen sich 14 Jugendliche der Starkapelle Steinbach und 4 Betreuer zu einem Wochenende voll Spaß, Spannung und
Action in der “Area 47” in Österreich zu verbringen. Natürlich waren alle aufgeregt und der eine oder andere konnte sich auch noch nicht wirklich vorstellen, was da
wirklich auf ihn zukommt. Nach etwa viereinhalb Stunden Fahrt mit ausreichend Essen und volkstümlicher Blasmusik, kamen die jungen Musiker in der Area47, die
sich am Anfang des Ötztals befindet, an.

Beim Anblick des großen Sees und der vielen Rutschen wären die Jugendlichen am liebsten sofort ins Wasser gesprungen. Doch zunächst stand die
“Zimmerverteilung” an. Statt 08/15 Zimmern warteten auf die Abenteurer eine Siedlung mit urigen Holztipis in denen sie die nächsten zwei Nächte verbringen
würden. Schnell waren die Betten verteilt und die Badehose angezogen – also nichts wie los ins kühle Nass. Die Jugendlichen bezwangen jede Rutsche vom “270
Grad – Twister” bishin zur “Freefall – Rutsche” die senkrecht ins Wasser führt und bei der man eine Geschwindigkeit von etwa 80km/h erreicht, nichts war vor den
Musikern sicher. Ein besonderes Highlight war das “Blobbing”, beim Blobbing sitzt auf dem einen Ende eines riesigen mit Luft gefüllter Gummischlauchs eine
Person, während eine andere auf das andere Ende springt, sodass die Person in die Luft katapultiert wird und im Wasser landet. Am Abend stand eine kleine
Wanderung auf dem Programm, die zu einem See und einem Restaurant führten in dem typische Tiroler Speisen zu Abend gegessen wurden.

Der nächste Tag begann mit einem vielfältigen Frühstück im Park eigenen Seerestaurant. Von Wurst, Käse und Marmelade bis hin zu gekochten Eiern, war für jeden
Geschmack etwas dabei. Gestärkt für den Tag ging es dann auch schon los. Nachdem sich alle in enge, nasse, stinkende Neoprenanzüge gepresst hatten begann der
erste Programmpunkt des Tages – eine Rafting Tour auf dem Inn in der Imster Schlucht. Nachdem der Guide erklärt hatte, welche Kommandos es zu befolgen galt
und jeder einmal im Wasser war, ging es auch schon los. Die rasanten Strömungen und Wellen schunkelten das Boot hin und her, rauf und runter und sorgten so für
jede Menge Spaß.

Nach dem Mittagessen ging es dann zum “Flying Fox”. An ein Seil festgegurtet, kann man so den Park einmal aus der Vogelperspektive betrachten. Doch bevor man
soweit ist, heißt es erst einmal in schwindelnder Höhe über kleine Balken laufen, denn der Start fand auf einer 30m Hohen Brücke statt. Als ob das jedoch nicht
genug wäre, wagten sich die Jugendlichen noch einmal auf die Brücke. Dieses Mal für den “Mega Swing”. Dem ein oder anderen wurde schon
beim Gedanken daran unwohl im Bauch. Mit weichen Knien und hohem Puls, nur an 2 dünnen Seilen befestigt, blickt man von der 30m hohen Brücke runter, ein
letztes Stoßgebet und ein todesmutiger Schritt ins Leere und schon beginnt der freie Fall in die Tiefe. Vom Seil aufgefangen pendelt man dann noch einige Minuten
unter der Brücke, bis man endlich wieder mit einem breiten Grinsen und jeder Menge Adrenalin den Boden unter den Füßen hat.

Die Pizza am Abend hatten sich alle verdient. Am nächsten Morgen hieß es dann auch schon wieder Koffer packen und so traten die 18 Steinbacher ihre Heimreise
an. Auf dem Heimweg gab es aber nochmal ein Highlight, denn es wurde ein Zwischenstopp in Imst bei der größte längste Alpenachterbahn der Welt eingelegt. Eine
Sommerrodelbahn der ganz besonderen Art. Wellen, Steilkurven und rasante Wegbiegungen mitten durch das schöne Panorama der Alpen sorgten für einen
gelungenen Abschluss des Wochenendes. Nach etwa 7 Stunden Fahrt und etlichen Staus kamen die Jugendlichen dann am Sonntagabend müde und geschafft wieder
in Steinbach an.

An dieser Stelle, ein herzliches Dankeschön an die Firma PEKA die uns ihre Busse zur Verfügung gestellt hat. Ein weiteres Dankeschön gilt dem Jugendleiter Marc
Schneider, Tanja Eckerle und den Jungendsprechern Moritz Seiler und Sarah Niggel, die den Ausflug organisiert, betreut und gestaltet haben. Die weite Fahrt hat
sich gelohnt und alle hatten sehr viel Spaß und werden diesen Ausflug wohl noch lange in Erinnerung behalten.